"Das Vorgehen der Ampelregierung bremst laufende Initiativen der Unternehmen für klimafreundliche Antriebe aus. Letztlich geht es auch weniger darum, mit welchem Instrument die CO2-Budgets errechnet werden, sondern vielmehr, dass der Einsatz von erneuerbaren Kraftstoffen überhaupt berücksichtigt wird. Diejenigen Unternehmen, deren Fahrzeuge dadurch heute schon weniger CO2 ausstoßen, müssen dies auch angerechnet bekommen. Es gibt verschiedenste technische Möglichkeiten und wir sind gezwungen, all diese Möglichkeiten zu nutzen. Denn Eins ist klar: Wir müssen die Klimaziele im Verkehr einhalten! Die Aufweichung der Sektorziele durch die Ampelregierung war ein grober Fehler. Nun lässt sie der Wirtschaft nicht einmal die Möglichkeit, klimafreundliche Treibstoffe anzuerkennen. Die Ampel ignoriert damit die Stimmen von über 70 Verbänden und Unternehmen aus der Branche."
Henning Rehbaum, CDU-Bundestagsabgeordneter, nachdem er von der Bundesregierung die Antwort erhalten hatte, dass sie den sogenannten "Carbon Correction Factor" nicht nutzen will, um den Einsatz klimafreundlicher Kraftstoffe bei schweren Nutzfahrzeugen zu berücksichtigen. Diesen hatten mehrere Verbände und Unternehmen unlängst in einem offnen Brief gefordert.