„Wenn die Fernbusverkehre Teil des Deutschlandtickets werden sollten, dann entstünde ein staatlich subventioniertes Flatrate-Ticket für Fernbusreisen in Deutschland. Innerdeutsche Busreiseangebote mittelständischer Bus- und Paketreiseveranstalter wären zumeist nicht mehr wettbewerbsfähig – es käme zu erheblichen Umsatzausfällen. Hinzu kämen beträchtliche Verluste im Busanmietgeschäft für innerdeutsche Klassenfahrten, Schulausflüge und Vereinsfahrten. Zu diesen Umsatzausfällen darf es nicht kommen. Deshalb hat der RDA vom Gesetzgeber gefordert, das Deutschlandticket als reines ÖPNV- Ticket ohne die Einbeziehung der Fernbusverkehre auszugestalten. Wir gehen nach derzeitigem Sachstand davon aus, dass unserer Forderung voraussichtlich entsprochen wird. Die erneute Forderung des bdo auf Einbeziehung der Fernbusse in das Deutschlandticket möchten wir nicht kommentieren, daraus sollte jeder Bustouristiker selbst seine Rückschlüsse ziehen.“
RDA-Präsident Benedikt Esser zur erneuten Forderung des bdo im Positionspapier zur Anhörung des Verkehrsausschusses, die Fernbusse zum 1. Juli 2023 ins Deutschlandticket einzubinden.