Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des BDO Foto: Michael Fahrig
Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des
Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer

Der EU-Verkehrsausschuss hat sich dafür ausgesprochen, das Gewicht europaweit auf maximal 19,5 Tonnen anzuheben. Das teilte der BDO am 19. März in einer Pressemitteilung mit.

Bislang lag das Gewicht in Deutschland bei 18 Tonnen, die Regelungen der einzelnen EU-Ländern sind unterschiedlich. Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des BDO, dazu:

"Wir begrüßen die Angleichung auf europäischer Ebene, da es keine technischen Probleme bei der Anhebung des Gesamtgewichts gibt, zumal höhere Gewichte in anderen Ländern schon Realität sind.“ In einigen Ländern dürfen Busse bereits mit 19,5 bis zu 20 Tonnen Gesamtgewicht fahren. Abgeordnete mehrerer Fraktion hatten Anträge auf 19,5 Tonnen entsprechend der BDO-Forderung in den Verkehrsausschuss eingebracht. Es wird erwartet, dass sich das EU-Parlament mit dem Thema Mitte April beschäftigt. Hintergrund: Die Last der Busse hat durch Anforderungen der Barrierefreiheit, durch umweltfreundliche Motoren und weitere technische Einrichtungen ständig zugenommen.