Um an den europäischen Standorten fit für die Zukunft zu bleiben, haben sich Daimler Buses und der Betriebsrat auf ein Paket zur Effizienzsteigerung in der Produktion verständigt. Zudem wolle man konsequent weiter die Mobilität der Zukunft gestalten. Insgesamt werden dazu in den nächsten Jahren rund 340 Millionen Euro investiert.

140 Millionen Euro davon sollen an den europäischen Standorten in optimierte Strukturen und effizientere Prozesse fließen.

In diesem Zusammenhang verlängert die EvoBus GmbH auch die Zukunftssicherung für ihre Beschäftigten an den deutschen Standorten bis Ende 2024. Darüber hinaus treibt das Geschäftsfeld Daimler Buses die Umsetzung der CASE-Strategie weiter voran und investiert hier rund 200 Millionen Euro alleine bis 2020, weitere Investitionen in CASE und damit in die Zukunft von Daimler Buses sollen folgen. CASE steht bei Daimler für die Zukunftsthemen Vernetzung (Connected), autonomes Fahren (Autonomous), flexible Nutzung (Shared & Services) und elektrische Antriebe (Electric). Ein wesentlicher Anteil fließt dabei in Kompetenzaufbau, Entwicklung und Produktion von Elektro-Bussen. Das Werk in Mannheim wird 2018 den ersten batterieelektrischen Stadtbus in Serie fertigen.

Am Produktionsstandort Neu-Ulm wird das „Kompetenzzentrum Reisebus“ entwickelt. Neben der Produktion von hochwertigen und sehr kundenspezifischen Setra Reisebussen wird sich die in Neu-Ulm ansässige Entwicklungsmannschaft verstärkt auch dem Thema „autonomes Fahren“ sowie der Entwicklung moderner Sicherheitssysteme widmen.

„Wir sind weltweit der einzige Hersteller, der in Deutschland noch Stadt- und Reisebusse fertigt. Mit dem vereinbarten Zielbild für unser europäisches Produktionsnetzwerk haben wir einen entscheidenden Meilenstein erreicht, damit das auch in Zukunft so bleibt“, sagt Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses & Vorsitzender der Geschäftsführung EvoBus GmbH. Joachim Horner, Betriebsratsvorsitzender Standort Mannheim: „Wir werten es als Erfolg, dass wir die Investitionen in Höhe von 200 Millionen Euro in Zukunftsthemen wie die Elektromobilität für die deutschen Bus-Standorte vereinbaren konnten.“