Dafür hat der Nahverkehrsbetrieb seine Fahrzeugflotte mit individuellen QR-Code-Aufklebern außen und Plakaten im Innenraum der Busse ausgestattet. Weitere kleinere QR-Codes befinden sich an den Sitzplätzen. Die Nutzung der Luca-App in den Bussen ist für Fahrgäste freiwillig und kostenlos. Um die App nutzen zu können, müssen sich Fahrgäste diese zunächst auf ihr Smartphone herunterladen und dort einmalig mit ihren Kontaktdaten registrieren. In allen Linienbussen des Padersprinter befinden sich QR-Codes. Diese scannen die Fahrgäste, checken sich auf diese Weise im Fahrzeug ein und dokumentieren so digital ihre Anwesenheit. Beim Verlassen des Busses checken sie sich über die App auf ihrem Smartphone wieder aus.
„Das bewusste Ein- und Auschecken der Fahrgäste ist dabei besonders wichtig, damit in der Luca-App immer die genaue Busfahrt erfasst wird“, sagt Geschäftsführer Peter Bronnenberg. „Das gilt auch für Umstiege. Wer in einen anderen Bus umsteigt, muss sich zunächst aus dem vorherigen Fahrzeug aus- und dann wieder neu in den anderen Linienbus einchecken.” Auch in den Fahrzeugen der Auftragsunternehmen und im Kundencenter sollen entsprechende QR-Codes folgen.
Im Falle einer Infektion können Nutzer die Historie ihrer Check-ins dann an das Gesundheitsamt weiterleiten. Das Gesundheitsamt kann anschließend Zugriff auf die Kontaktdaten der übrigen Fahrgäste in dem betreffenden Fahrzeug anfordern und auf diese Weise die Kontakte nachverfolgen.
Aus Sicht des Paderborner Verkehrsunternehmens sind sowohl die Luca-App als auch die Corona-Warn-App der Bundesregierung zwei gute Ergänzungen zu den bereits bestehenden Schutzmaßnahmen, die seit Beginn der Pandemie in den Bussen des Padersprinter gelten. Dazu zählen z. B. die allgemein gültigen Abstands- und Hygieneregeln, die Tragepflicht eines medizinischen Mund-Nasenschutzes sowie die Sicherheitsscheiben zwischen Fahrerarbeitsplatz und Fahrgastraum. „Wenn man die geltenden Corona-Regelungen in unseren Fahrzeugen beachtet und sich sorgsam verhält, ist die Nutzung unserer Busse für alle Fahrgäste auch weiterhin sicher. Nationale und internationale Studien zeigen ebenfalls, dass der ÖPNV bisher kaum für Infektionen verantwortlich ist”, erklärt Peter Bronnenberg.