An der Windjammerparade auf der Innenförde nahmen in diesem Jahr nach Angaben der Stadt rund 60 Traditionssegler teil. Hinzu kamen etwa ebenso viele Motor- und Dampfschiffe. Angeführt wurde die Parade von der deutschen Bark „Alexander von Humboldt II“, daneben nahmen auch der uruguayische Dreimastschoner „Capitán Miranda“, die „Roald Amundsen“, die „Thor Heyerdahl“, die „Gulden Leeuw“ und die „Santa Barbara Anna“ teil.
In Kiel herrschte am Samstag leider kein allzu starker Wind. „Zudem kam der Wind aus einer günstigen Richtung, so dass die Schiffe die Segel setzen konnten“, sagte der Kieler Hafenkapitän Michael Schmidt der dpa. Mit vier Knoten (entspricht etwa 7,5 Kilometern pro Stunde) seien die Schiffe die Parade gefahren. Alles sei gelaufen wie geplant. „Das war ein schönes Bild für die Besucher.“
Stadtsprecherin Graupner berichtete, dass die Strände an der Förde relativ voll gewesen seien. Auch am Kieler Leuchtturm verfolgten viele Menschen das Geschehen auf dem Wasser. Kurz vor 13.00 Uhr passierte das Teilnehmerfeld der Parade die gedachte Ziellinie zwischen dem Olympiazentrum Kiel-Schilksee und Laboe. Anschließend setzten die Schiffe dann eigenen Kurs.
Bis Sonntag begrüßte Kiel mehrere Millionen Gäste aus aller Welt zu dem größten Sommerfest im Norden Europas, das auch ein Segelsportgroßereignis ist.
(dpa)