Neu auf den Straßen Südafrikas: der Iveco Afriway
(Foto: Iveco Bus)
Der kürzlich vorgestellte Iveco Afriway-Bus wird in einer Intercity- und einer Fernreisebus-Variante hergestellt. Zu Beginn gibt es die 12,3 m lange 4x2 Variante mit manuellem oder Automatic-Getriebe sowie etwas später eine 14 m lange 6x2 Version.
Der Afriway, ein Produkt der ‘Born in South Africa’ Initiative, wird vor Ort hergestellt und basiert auf der Produktions-Infrastruktur, die Iveco in Südafrika errichtet hat. Neben dem Heimatmarkt werden auch Länder wie Zimbawe, Sambia und Mozambique beliefert.
Ray Karshagen, Leiter der dortigen Bus Division von Iveco South Africa Works (ISAW), erklärte, daß der Triebstrang ähnlich sei wie der des bekannten und bewährten Euromidi Chassis. Federung und Radaufhängungen seien aber deutlich komfortabler. Zudem sei der Motor vom bisherigen Platz vor der Vorderachse jetzt auf die Achse verlegt, was einer besseren Gewichtsbilanz und damit indirekt einer höheren Nutzlast dient. Der Einstieg ist damit in den frei werdenden Raum des nun verlängerten vorderen Überhangs gewandert und wesentlich komfortabler.
Vorausgegangen sind ausgiebige Tests auf den teilweise sehr schlechten Strassen, die die Busse in ländlichen Gegenden befahren müssen. Auch sind große Höhenunterschiede zu bewältigen. Der Unterbodenschutz war ebenfalls eine Herausforderung. Aber nicht wie bei uns gegen Korrosion, sondern gegen Steinschlag und andere Unbilden des Verkehrswegeplans.
Als Konstrukteur des Aufbaus zeichnet Dubigeon, ein langjähriger Partner, produziert wird bei ISAW in Rosslyn, einer Vorstadt von Pretoria. Selbstverständlich sind die Busse individuell in unterschiedlichen Ausstattungen bestellbar. Als eher einfache Variante für den ländlichen Bereich bis zu Langstreckenfahrzeugen mit entsprechender Bestuhlung und effizienter Klimatisierung sowie Bord-Entertainment.
Durch die Erweiterung des Werks in Rosslyn kann Iveco jetzt auch an den üblichen Volumen-Ausschreibungen teilnehmen, die von privaten und teilstaatlichen Unternehmen in den genannten Ländern getätigt werden. Händlern und den Betrieben des gut ausgebauten Servicenetzes wird ferner Unterstützung in Form von Trainings und der Definition einer sinnvollen Ersatzteilbevorratung geboten. Auch Wartungs- und Reparaturverträge werden angeboten, sowohl nach als auch während der Garantiezeit („bumper to bumper warranty“ über 3 Jahre / 300.000 km). Last but not least sind über Iveco Capital und WesBank Finanzierungsmodelle im Portfolio.