Die Hamburger Hochbahn AG beschafft bereits seit dem Jahr 2020 ausschließlich lokal emissionsfreie Stadtbusse. Daimler Buses und die Hochbahn arbeiten seit Jahrzehnten zusammen und forcieren gemeinsam innovative Technologie.

Mirko Sgodda, Leiter Vertrieb, Marketing und Customer Services von Daimler Buses sagt: „Der 100. eCitaro für die Hamburger Hochbahn AG ist ein Meilenstein. Die Hochbahn hatte Ende 2018 das erste Serienfahrzeug des eCitaro übernommen. Wenn wir jetzt bereits das 100. Exemplar nach Hamburg ausliefern, ist dies ein klares Zeichen, dass sich der eCitaro bestens in der Praxis bewährt hat.“

Aktuell sind noch zehn weitere eCitaro in der Auslieferung. Insgesamt wird die Hamburger Hochbahn AG somit 83 Solo- und 27 Gelenkbusse in der Flotte haben. Eine Erweiterung von 68 Bussen folgt nächstes Jahr. Darunter sind auch die ersten Modelle mit den kommenden, nochmals energie­reicheren NMC3-Batterien, die – nach Angaben von Daimler Truck - besonders hohe Reichweiten ohne Nachladen ermöglichen.

Mit diesem Schritt hat die Hamburger Hochbahn AG dann sämtliche der raschen Entwicklungsschritte des eCitaro mitgemacht und von NMC1 bis NMC3 sowie mit Festkörperbatterien sämtliche Batteriegenerationen in Betrieb.

In den Jahren 2021 bis 2025 sollen bis zu 530 emissionsfreie Stadtbusse der Hochbahn übergeben werden. Die exakte Stückzahl und ihr Verteilung werden während der Laufzeit des umfangreichen Rahmenabkommens festgelegt.

Der eCitaro Gelenkbus für Hamburg ist fahrgastfreundlich ausgestattet. Mit vier Türen wird ein schneller Fahrgastfluss an Haltestellen begünstigt. Die Türschließ-Warnanlage mit blinkender roter Lichtleiste informiert Passagiere über anstehende Türbewegungen. Für Rollstühle und Kinderwagen stehen gleich drei Sondernutzungsflächen zur Verfügung.

Die stoffbezogenen Sitz- und Lehnflächen der Fahrgastsitze, Ambientebeleuchtung und der Fußboden in Holzoptik vermitteln eine Wohnlichkeit. Durch zahlreiche USB-Doppelsteckdosen können Passagiere ihre elektronischen Geräte während der Fahrt aufladen. Die zwei Doppel-Monitore dienen dem Infotainment an Bord und ein Aktivfilter mit antiviraler Funktion der Klimaanlage verringern das Ansteckungsrisiko.

Die Kabinentür des Fahrers ist mit einer verglasten Trennscheibe über die gesamte Breite ausgestattet. Der Fahrersitz ist beheizt und klimatisiert. Die Videokameras über den Türen drei und vier vermitteln ihm eine Übersicht auf das Geschehen, an den hinteren Türen und an Haltestellen. Ebenfalls warnt der akustische Umfeldschutz AVAS (Acoustic Vehicle Alerting System) Passanten vor dem nahenden leisen Stadtbus.