Die Auslastung auf den Nordseeinseln Amrum und Helgoland sowie dem Ostseebad Timmendorfer Strand habe bereits Anfang April bei rund 90 Prozent gelegen, so eine Sprecherin. Die Nordseeinsel Amrum erwarte Ostern eine Auslastung von rund 80 Prozent, über Himmelfahrt seien es bereits 86 Prozent. Lediglich im nordfriesländischen St. Peter-Ording ließ die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr noch etwas zu wünschen übrig.
Heiligenhafen im Kreis Ostholstein melde eine Auslastung von 75 Prozent, so TASH, das zu Lübeck gehörende Ostseebad Travemünde am Osterwochenende eine Auslastung von rund 90 Prozent. In der Landeshauptstadt Kiel lagen die Buchungszahlen Anfang April noch unter denen des Vorjahreszeitraums. In Timmendorfer Strand im Kreis Ostholstein bewegten sich die Buchungen etwa zehn Prozent unter dem Vorjahreswert. Auch dort werde noch auf kurzfristige Buchungen gesetzt.
Mecklenburg-Vorpommern: Steigerung zum Vorjahr
In Mecklenburg-Vorpommern laufen die Buchungen schleppender als in den Altbundesländern mit Küstenanschluss: Laut dem Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern sind bisher nur 49 Prozent der Unterkünfte ausgebucht. Erwartet werde über die Osterfeiertage aber eine Auslastung von 66 Prozent. Nach Angaben des Verbandes sei dies eine Steigerung zum Vorjahreszeitraum. 2024 lag der Buchungsstand vor den Ostertagen bei 47 Prozent und landete Ostern bei rund 60 Prozent.
Die positive Entwicklung der Buchungslage rechne der Verband den späten Ostertagen und der zunehmenden Beliebtheit von Inlandsreisen zu. Entscheidend für den guten Verlauf der Osterfeiertage werde für die Branche aber auch die unmittelbare Wetterlage sein, die spontane Anreisen begünstige.