In Thüringen wurde das Deutsche Burgenmuseum auf der Veste Heldburg eröffnet. Das Museum in Südthüringen zeigt auf eindrucksvolle Weise was eine Burg ausmacht und wie sich das Leben auf ihnen einst abspielte.

Auf etwa 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird erstmals umfassend über Geschichte, Bedeutung und über Funktionen verschiedener Burgen informiert.

Insbesondere geht es um Raffinessen und Kunstfertigkeiten des Burgenbaus, um das Leben auf einer Burg vom Mittelalter bis zur Neuzeit sowie um sagenhafte Mythen rund ums Thema.

Die Veste Heldburg spiegelt alle typischen Phasen der Entwicklung einer deutschen Burg wider: Von hochmittelalterlicher Gründung über spätmittelalterlichen Ausbau und neuzeitlicher Erweiterung, von Eroberung und Umbau zur Festung bis hin zur staatlichen Umnutzung und Sanierung. Mit einer Tiefe von rund 114 Metern gehört der Brunnen der Veste Heldburg zu den tiefsten Burgbrunnen in Deutschland. Und in der Freifraukemenate fanden sich einst unter Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen berühmte Persönlichkeiten wie Johannes Brahms, Max Reger, Ernst Haeckel und Franz von Lenbach ein. Mehr Informationen unter www.thueringen-entdecken.de.