Mercedes-Benz Citaro (Foto: Daimler AG)
Mercedes-Benz Citaro (Foto: Daimler AG)

Auf dem 8. International Bus Competition (IBC) galt es, unter realen Testbedingungen den Stadtbus zu ermitteln, der durch dauerhafte Wirtschaftlichkeit, Komfort, Sicherheit für Fahrgast und Fahrer sowie eine gute Umweltbilanz die Anforderungen der Linienbetreiber erfüllen kann.

Fünf Hersteller hatten ihre Stadtbusse dem Vergleichstest unterzogen. Gesamtsieger wurde der Mercedes-Benz Citaro.

Er hat in den Disziplinen Karosserie, Fahrwerk/Fahreigenschaften/Fahrsicherheit sowie beim Fahrgastkomfort jeweils die Spitzenposition eingenommen und insgesamt 85 Prozent der möglichen Gesamtpunktzahl erreicht. Mit Kraftstoffverbrauchswerten von 32,73 l/100 km im städtischen Einsatz und 30,72 l/100 km im Umland-Verkehr ist er im Treibstoffkonsum der günstigste. Sein Verbrauchsvorteil von knapp 2 Liter/100 km gegenüber dem Fünftplatzierten bedeutet für den Verkehrsbetrieb über die Haltedauer und Gesamtlaufleistung (ca. 10 Jahre und 60 000 km/anno) rund 15 000 Euro weniger Kraftstoffkosten. Hinzu kommen Aspekte wie Wiederverkaufswert, Service/Reparatur/Wartung, Ersatzteile, Garantie/Gewährleistung etc. mit denen die Wirtschaftlichkeitsrechnung dem Mercedes-Benz Citaro einen sehr guten Wert bescheinigt, obwohl er mit den höchsten Anschaffungskosten beim Test angetreten ist. Dies zeigt einmal mehr, dass die Anschaffungskosten bei einer nachhaltig angelegten Kaufentscheidung nicht oberste Priorität haben. „Die Investitionen in unsere neue Generation Citaro Euro VI zahlen sich jetzt aus: Für Unternehmen, die Linienbetreiber, die Fahrgäste und für die Umwelt“, so Hartmut Schick von Daimler Buses zum Resultat des IBC.

Hintergrund

Beim International Bus Competition (IBC) handelt es sich um den einzigen Vergleichstest für Omnibusse in Europa, mit den für Kaufentscheider wichtigen Messungen und Bewertungen unter Realbedingungen. Dem Stresstest bei der MVG (Münchener Verkehrsgesellschaft) unterwarfen sich Ende März Stadtbusse von fünf europäischen Herstellern, die mehr als 90 Prozent des Stadtbusmarktes repräsentieren.