Zur 100-prozentigen Abdeckung der Kosten für die Schulträger stünden 15 Millionen Euro zur Verfügung, teilte das zuständige Bau- und Verkehrsministerium am Dienstag (13. Oktober 2020) in München mit.
„Mit den Verstärkerbussen können Kommunen das Platzangebot im Schülerverkehr erhöhen und wir unsere Schülerinnen und Schüler vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus schützen“, sagte Ministerin Kerstin Schreyer. Das sei vor allem in der kalten Jahreszeit sinnvoll, in der weniger Leute mit dem Rad führen und die Fahrgastzahlen im ÖPNV anstiegen.
Seit September greift der Freistaat den eigentlich für die Finanzierung der Schulbusse zuständigen Kommunen unter die Arme, um auf dem Schulweg Ansteckungsrisiken zu reduzieren. Rund 350 sogenannte Verstärkerbusse sind seither im Einsatz.
Laut Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen e.V. (LBO) stehen weitere 300 Busse für Verstärkerleistungen zur Verfügung, die bei Bedarf aktiviert werden können. „Wo noch Busse benötigt werden, vermittelt der LBO auf Nachfrage zwischen den Kommunen und seinen Mitgliedsunternehmen“, so Schreyer weiter. Die entsprechenden Förderanträge sind bis zum 30. November bei der jeweils zuständigen Bezirksregierung zu stellen.