Unter anderem zählten Bundeskanzlerin Angela Merkel, Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, und Peter Kuras, Oberbürgermeister der Stadt Dessau-Roßlau, zu den Festgästen.

Auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern ermöglicht der neue Museumsbau der Architekten „addenda architects“ aus Barcelona erstmals die umfassende Präsentation der Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau. Unter dem Titel „Versuchsstätte Bauhaus. Die Sammlung“ erzählt die aktuelle Ausstellung die Erfolgsgeschichte der berühmten Schule in Dessau, lässt gleichzeitig aber auch die Krisen und Zwänge nicht aus, unter denen sie um ihre Existenz rang. Das Bauhaus wird in der Ausstellung als ein lebendiger Ort beschrieben, an dem gelernt, gelehrt, künstlerisch experimentiert und an industriellen Prototypen gearbeitet wurde. Dabei stehen hier nicht die bekannten Designikonen und deren Meister, sondern die Schule und ihre Studierenden im Vordergrund.

„Wir freuen uns, das Bauhaus Museum Dessau nach nur knapp zweieinhalb Jahren Bauzeit der Öffentlichkeit präsentieren zu können“, erklärte Claudia Perren, Direktorin und Vorstand der Stiftung Bauhaus Dessau. „Aus der Besonderheit unserer Sammlung heraus, wollen wir vor allem die Geschichte der Schule Bauhaus in Dessau erzählen. In unserem Museum geht es uns darum, die Suchbewegungen zu vergegenwärtigen, die zeigen, wie in diesem unsicheren Terrain um 1926 Kunst und Gestaltung gesellschaftliche Relevanz erlangen konnte. Wir wollen sie als Ermutigung verstehen.“