Fahrgäste sollen die hinteren Türen benutzen. Ein Ticketkauf beim Fahrer ist bis auf weiteres nicht möglich. Bei einer stärkeren Ausbreitung des Virus soll dies helfen, das Fahrpersonal zu schützen und den Betrieb des öffentlichen Verkehrs aufrechtzuerhalten, teilten etwa die Stadtwerke Solingen mit.

Auch die Wahrscheinlichkeit der Übertragung für die Fahrgäste solle damit minimiert werden, betonten die Stadtwerke Dortmund DSW 21. In Münster ist solch eine Regelung seit Donnerstag (12. März 2020) in Kraft. In weiten Teilen des Ruhrgebiets wie etwa in Dortmund, Duisburg, Bochum und Essen sowie in Wuppertal soll dies ab Samstag (14. März 2020) gelten.

„Die Ticketpflicht ist dadurch selbstverständlich nicht aufgehoben“, hieß es bei den Stadtwerken Dortmund DSW 21. Fahrgästen ohne Abo werde empfohlen, Tickets über das Handy zu kaufen oder an einem Ticketautomaten.

Nach Angaben der Stadtwerke Münster haben Nahverkehrsbetriebe unter anderem in der Schweiz, in Berlin und weiteren Großstädten schon ähnliche Maßnahmen getroffen.