Heute vor fünf Jahren startete der erste Flixbus auf der Strecke zwischen München und Nürnberg. Mittlerweile ist der Münchner Fernbus-Betrieber Marktführer, hat 7.000 neue Stellen geschaffen und sein Fernbus-Netz umfasst in Europa 250.000 tägliche Verbindungen zu 1.400 Zielen in 26 Ländern.

Nachdem Flixbus Europas Straßen erobert hat und auch auf der Schiene fleißig unterwegs ist, steht jetzt der Luftraum im Fokus.

Der Fernbusriese will weiter wachsen und dazu auch mit Airlines zusammenarbeiten, wie die „Süddeutschen Zeitung“ heute berichtete. „Wir sprechen gerade mit verschiedenen Fluggesellschaften, darunter auch mit der Lufthansa-Gruppe“, sagte Jochen Engert, einer der Gründer von Flixbus, der. „Süddeutschen Zeitung“. Möglich wäre demnach ein gemeinsames Angebot, sodass der Kunde am Ende nur noch ein Ticket brauche, von zu Hause über den Flughafen bis an sein Endziel. So könne Zubringerverkehr zu den großen Flughäfen schneller und einfacher organisiert werden, wovon dann beide Partner profitieren können.

„Wir ruhen uns nicht auf den Erfolgen der letzten Jahre aus, sondern haben noch viel vor“, sagte Daniel Krauss, Flixbus-Mitgründer und CIO. Auch 2018 wird Flixbus nach eigenen Angaben besonders in den Netzausbau investieren. Neben vielen neuen Strecken in Europa sollen allein im deutschsprachigen Raum rund 140 neue Ziele dazukommen. André Schwämmlein: „Besonders in unseren Kernmärkten erweitern wir unser Angebot in die Fläche. Hier profitieren gerade ländliche Regionen und kleinere Städte, die bis dahin noch keinerlei Zugang zum Fernbusangebot hatten.“ Darüber hinaus sollen bereits bestehende Verbindungen aufgestockt und neue touristische Ziele an das Flixbus-Streckennetz angebunden werden.

Außerdem will Flixbus in diesem Jahr auf dem US-Markt starten, zunächst mit 50 Fahrzeugen an der Westküste. Noch im Sommer sollen grüne Flixbusse hier auf ersten Linien durch Kalifornien fahren.