Thorsten Scheibe, Verkauf Mercedes-Benz Minibusse, bei der Übergabe eines Mercedes-Benz Sprinters City 77 an Stephan Kreth, Geschäftsführer Look Busreisen GmbH, und Christian Kleinenhammann , Vorstandsmitglied Niederrheinische Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft (NIAG)
Thorsten Scheibe, Verkauf Mercedes-Benz Minibusse,
bei der Übergabe eines Mercedes-Benz Sprinters City 77
an Stephan Kreth, Geschäftsführer Look Busreisen GmbH,
und Christian Kleinenhammann , Vorstandsmitglied der
NIAG (Foto: Daimler AG)

Gerade hat der Regionalverkehr Köln (RVK) bewiesen, dass das neue Linienkonzept auf Basis von Minibussen für den Quartierverkehr bei anspruchsvoller Topografie ideal zu bedienen ist.

Nun lässt die Look GmbH in Kleve einer neuen Sprinter-Linie eine ganz besondere Bedeutung zuteil werden: Ab Januar 2016 verkehrt ein Sprinter City 77 ausschließlich für den sensiblen Innenstadtbereich der Linie 49. Die Linie startet am Bahnhof und führt zu weiten Teilen durch die Fußgängerzone in Kleve.

Am 08. Januar 2016 hat Thorsten Scheibe, Verkauf Mercedes-Benz Minibusse, den Minibus an Stephan Kreth, Geschäftsführer LOOK Busreisen GmbH, und Christian Kleinen-hammann, Vorstandsmitglied Niederrheinische Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft (NIAG), übergeben.

ÖPNV in Fußgängerzonen

In vielen Städten ist der ÖPNV in Fußgängerzonen zum Politikum geworden. Zwar möchte man Fußgängerzonen lückenlos an den ÖPNV anschließen, die Linien führen jedoch, egal ob Bus oder Bahn, zu Beeinträchtigungen. Verkehrsplaner sehen in ihnen eine Gefährdung von Passanten, Gastronomie und Handel beklagen Geräusch- und Schadstoffemissionen bis hin zu Beeinträchtigungen im Einkaufsverhalten von Konsumenten. Doch in Kleve ist das anders. Hier ist die Linie gerade bei älteren Bürgern sehr beliebt, da sie dadurch die deutlich ansteigende Fußgängerzone bequemer bewältigen können. Bisher wurde die Linie 49 mit einer Wegebahn mitsamt Anhänger, wie man sie von Stadtrundfahrten her kennt, bedient. Da die Wegebahn bei Schnee und Eis nur bedingt betrieben werden konnte und sie für einige topografisch anspruchsvolle Bereiche zwischenzeitlich nicht eingesetzt werden konnte, hat sich die NIAG für ein Linienkonzept auf Basis eines Sprinter Minibusses entschieden.