Mit diesem Brennstoffzellenbus schließt die REVG ihren im Frühjahr 2020 begonnenen Praxistest mit alternativ angetriebenen Linienbussen ab. Im bisherigen Test auf den Linien 965 und 961 wurden jeweils für eine Woche vier unterschiedliche E-Bus-Typen und vier Hybrid-Fahrzeuge auf Zuverlässigkeit und Reichweite sowie Fahrkomfort und technische Merkmale im Linienbetrieb geprüft. Bei dem Brennstoffzellenbus handelt es sich um den ersten Bus der Testreihe, der vollständig emissionsfrei angetrieben wird. Zum Betanken des mit Wasserstoff betriebenen Busses fährt die REVG die H2-Mobility-Tankstelle in Frechen an.

„Auf ein mit Wasserstoff betriebenes Testfahrzeug haben wir deutlich länger warten müssen, als auf bei den Herstellern bereitstehende elektrisch betriebene Busse. Wir sind gespannt, wie sich das Fahrzeug bei den jetzt vorherrschenden winterlichen Temperaturen fahren lässt“, verrät Lars Mörl, Fachbereichsleiter Technik und Projekte bei der REVG.

Bereits bis zum Jahreswechsel 2023/2024 könnte die REVG mit der Umstellung seiner Dieselbusflotte auf alternative Antriebstechnologien beginnen, dies sei durch die in den Leasingverträgen vereinbarte Rückgabeflexibilität möglich. Für welche Antriebsart die REVG sich entscheiden wird, ist noch offen.

„Wie bei allen alternativ angetriebenen Fahrzeugen spielt der Ausbau der benötigten Infrastruktur eine große Rolle. Diese ist eine wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige Antriebswende im Rhein-Erft-Kreis“, sagt Geschäftsführer Walter Reinarz.