Der polnische Bushersteller Solaris hat ein Ferndiagnosesystem entwickelt, mit dem künftig die Diagnose- und Service-Möglichkeiten verbessert sowie technische Daten zur Analyse aus den Solaris E-Bussen gewonnen werden können.
Mit der Ausstattung von E-Bussen mit dem sogenannten „eSConnect“-System will Solaris eine Datenbank mit Betriebsdaten einrichten, die die Verbesserung angewandter Lösungen ermöglichen soll.
Das eSConnect-System könne in jedem elektrischen Solaris-Bus montiert werden, auch in den Fahrzeugen, die bereits ausgeliefert wurden. Erste Kunden hätten sich bereits dazu entschieden, die Pilotlösung in ihren Flotten einzusetzen, teilt der polnische Bushersteller mit.
Unter den durch das System erhobenen Daten sind unter anderem Angaben zur Position des Busses (Ort und Zeit), Batterieladezustand und Energieverbrauch. Das Diagnosesystem ermögliche außerdem die Fernidentifizierung von eventuellen Fehlern, die vom Fahrzeug im Armaturenbrett des Fahrers angezeigt werden. Zudem könne der Systembetrieb überwacht und Statistiken, unter anderem zur Anzahl von Ladezyklen und durchschnittlicher Dauer der Nachladung von Batterien, erstellt werden.
Das von Solaris angebotene eSConnect Ferndiagnosesystem habe verschiedene Vorteile für die Kunden. Zum einen bedeute es für die Käufer von Solaris E-Bussen eine effizientere Nutzung der Fahrzeugflotte sowie den korrekten Betrieb der Busse durch die Fahrer. Zum anderen biete das System die Möglichkeit, Daten zu erheben und auszuwerten, die eine präzise Bestimmung technischer Anforderungen an Busse je nach Buslinien und -strecken erlaube, so Solaris.