Die Stadt im Landkreis Prignitz habe mit einem Konzept für die Schau als Schlüsselprojekt für eine nachhaltige Stadtentwicklung überzeugt. Dabei gehe es um den Wandel von einer traditionsreichen Industriestadt zu einer lebendigen Stadt mit Industriekultur, Wirtschaft und Tourismus.

Die Landesgartenschau solle sich durch die ganze Stadt ziehen, verschiedene Grünflächen verbinden und auch jenseits des Geländes durch verschiedene Stadtviertel bis zur Elbe führen, hieß es in der Mitteilung. „Mit der Lage im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg und am europäischen Radfernweg Elberadweg, als Start- und Zielpunkt regionaler Radwege und mit Anlegemöglichkeiten für Flussschiffe und Wasserboottouristen, ist Wittenberge als Tor zur Elbtalaue eng verbunden mit dem Ökotourismus in der Region.“

Derzeit läuft bis Ende Oktober die 7. Landesgartenschau in Beelitz (Potsdam-Mittelmark). „Diesen Erfolg wollen wir fortsetzen“, sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne). Auch die Stadt Spremberg (Spree-Neiße) und ein Verbund von fünf Kommunen aus dem Landkreis Märkisch-Oderland hätten sich mit Konzepten für städtische und regionale Entwicklung engagiert beworben. „Am Ende überzeugte Wittenberge die Auswahlkommission mit seinem innovativen, anspruchsvollen und nachhaltigen Konzept ‚Stadt. Land. Elbe. Wittenberge blüht auf‘“, sagte der Minister.