Bei einer Reisebuskontrolle vor einer Schulfahrt haben in Gelsenkirchen 16 von 17 Busfahrern keine ordentlichen Lenk- und Ruhezeiten nachweisen können. „Neun Verstöße waren derart gravierend, dass Anzeigen geschrieben werden mussten“, teilte die Polizei mit. Rund 600 Schüler hatten am vergangenen Freitag eine gemeinsame Fahrt nach Rom antreten wollen.

Die Schulleitung hatte die Polizei gebeten, Busse und Fahrer zu kontrollieren.

Unter den 16 Fahrern war auch ein Ersatzfahrer, der vor Ort zugegeben hatte, noch nie einen Doppeldecker mit 89 Passagieren gefahren zu sein.

An den Bussen selbst entdeckten die Beamten nur kleinere Mängel. Sieben Anzeigen wurden trotzdem fällig – unter anderem wegen einer defekten Sicherheitseinrichtung an einer Tür. Die Abfahrt der Busse verzögerte sich erheblich. Anstatt 15 Uhr konnte das letzte Fahrzeug erst um 19.30 Uhr seine Fahrt antreten.