Die "Hamburg Cruise Days 2023" versprechen erneut „ein unvergessliches Erlebnis für alle Kreuzfahrtfans zu werden“, wie eine Pressemitteilung informiert. Sie warten mit insgesamt neun ganz unterschiedlichen Schiffen auf, die an den drei Tagen des Events zu bewundern sein werden – von Ozeankreuzern bis zu Expeditions- und Flusskreuzfahrtschiffen: „Aidaprima“, „Aidaperla“ und „Aidasol“ (alle Aida Cruises), „Artania“ (Phoenix Reisen), „Mein Schiff 6“ (TUI Cruises), „MS Frederic Chopin“ (Thurgau Travel), „MS Sans Souci“ (Plantours Kreuzfahrten), „Vasco da Gama“ und „World Voyager“ (beide Nicko Cruises). Als Premiumpartner des Events konnten die Veranstalter zum sechsten Mal in Folge die Reederei Aida Cruises gewinnen, die in diesem Jahr mit gleich drei Schiffen und der beliebten „Aida Urlaubswelt“ an Land präsent sein wird.
Highlights auf dem Wasser
Der erste Höhepunkt der Veranstaltung erwartet die Besucherinnen und Besucher gleich am Freitagabend mit der Inszenierung „Rhapsody in Blue“. Dann werden der Hafen und die „Vasco da Gama“ von Nicko Cruises vor „der magisch blauen Kulisse des Blue Port Hamburg“ feierlich in Szene gesetzt – begleitet von Musik, Moderation und einem blauen Abschluss-Feuerwerk.
Highlight am Samstagabend des Events soll die „Große Hamburg Cruise Days Parade“ werden. Zuletzt hat es sie vor der Pandemie bei den Hamburg Cruise Days 2019 gegeben, in diesem Jahr ist sie in voller Pracht zurück. Fünf Kreuzfahrtschiffe – „Aidaprima“, „Mein Schiff 6“, „Vasco da Gama“, „World Voyager“, „MS Sans Souci“ (Reihenfolge noch offen) – ziehen dann gemeinsam elbabwärts: „Ein atemberaubendes Schauspiel, das musikalisch und mit einer Moderation durch den Hamburger Schauspieler Marek Erhardt untermalt wird“, wie der Veranstalter informiert. Angeführt wird die Parade von „Aidaprima“, die mit einer eigenen Lichtshow inszeniert wird. Jedes der folgenden Schiffe wird von einer Feuerwerksequenz begleitet. Mit der „MS Sans Souci“ nimmt erstmalig ein Flusskreuzfahrtschiff an der Parade teil. Ein Abschlussfeuerwerk bildet den krönenden Höhepunkt des Abends.
Blue Port Hamburg
Seit 2008 ist er eng mit den Hamburg Cruise Days verbunden, steht jedoch immer auch als Lichtkunstwerk für sich und lockt Tausende von Menschen in den Abendstunden in den Hamburger Hafen: der Blue Port Hamburg, inszeniert von Michael Batz. Wie bereits in den vergangenen Jahren teilt der Lichtkünstler sein Kunstwerk in zwei Phasen: den Blue Port Hamburg Art vom 1. bis 7. September und dem Blue Port Hamburg Event, der während der Hamburg Cruise Days den Hafen in magischem Blau erstrahlen lässt. Mit dem "Light-up" am 1. September wird die Hafenkante ins erste blaue Licht getaucht, danach wächst das Lichtkunstwerk täglich weiter in den Hafen hinein und illuminiert Dutzende von Gebäuden, Brücken, Schiffen und Objekten an der Hafenkante, bis das Kunstwerk dann am Eventdatum in voller Pracht erstrahlt.
Nachhaltigkeit – ein großes Thema
Die Hamburg Cruise Days bieten der Kreuzfahrtbranche eine Bühne – und damit immer auch der öffentlichen Diskussion um die Nachhaltigkeit der Branche. Bereits seit vielen Jahren arbeiten die Reedereien am Schutz der marinen Ökosysteme sowie einem sparsamen Umgang mit Ressourcen und investieren in neue Schiffe und emissionsneutrale Antriebstechnologien, um das langfristige Ziel der klimaneutralen Kreuzfahrt zu erreichen. Auch in diesem Jahr werden die teilnehmenden Reedereien das Thema daher in ihren Landpräsentationen aktiv bespielen und ihre Entwicklung in diesem Bereich präsentieren – z. B. mit fachlichen Inhalten, multimedialen Informationen oder spielerischen Mitmachaktionen.
Auch die nachhaltige Planung und Umsetzung des Events selbst ist ein zentraler Aspekt der "Hamburg Cruise Days". Dazu wurde ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept entwickelt, das eine Abfallvermeidungsstrategie sowie ein Abfalltrennungssystem auf der gesamten Fläche umfasst, aber auch weiterführende Maßnahmen wie ein Einweg-Verbot, klimafreundliche Kommunikation, Mehrweg-Systeme und digitale Informationsmöglichkeiten zu Gastronomie-Angeboten. Das Siegelsystem „Grüne Gabel“ weist auf nachhaltige Gastronomie hin. Eine barrierefreie Gestaltung und die Verwendung einer internen „grünen Checkliste“ zur Erfassung von CO2-Ausstößen für Wasser, Strom und Abfall sind ebenfalls Teil des Konzepts. Eine klimaschonende Busreise würde dem ganzen Event dann sicher die Krone aufsetzen.