Der Probebetrieb eines selbstfahrenden Busses ist laut Frankfurter Verkehrsgesellschaft (VGF) ohne Zwischenfälle verlaufen.
Mehr als 1.500 Personen hätten das autonome Fahrzeug genutzt, das drei Tage lang auf dem Gelände der University of Applied Sciences in der Nähe des Alleenrings in Frankfurt am Main verkehrte, sagte eine VGF-Sprecherin am Freitag. An dem Probebetrieb war neben der VGF und dem Unternehmen Continental auch die Fachgruppe Neue Mobilität der Hochschule beteiligt.
„Das Angebot, einen fahrerlosen Shuttle zu nutzen, wurde extrem gut angenommen - über alle Altersschichten hinweg“, sagte Andree Hohm, Leiter des Projekts „Self-Driving-Car“ bei Continental. Die bei dem Testbetrieb gesammelten Sensordaten würden in den kommenden Wochen analysiert. Die Ergebnisse sollen in die Programmierung von Fahrzeugen einfließen. VGF-Geschäftsführer Michael Rüffer berichtete von „vielen positiven Rückmeldungen“.
Der selbstfahrende Bus war auf einer 600 Meter langen Strecke mit vier Stopps unterwegs. Ziel des Tests war nach Angaben der Partner, Erfahrungen mit der Technologie zu sammeln und die Reaktion
der Fahrgäste zu erfahren. Laut VFG gibt es derzeit keine konkreten Pläne, autonome Kleinbusse im realen Verkehr einzuführen.