Eurolines und Isilines zusammen beförderten im vergangenen Jahr rund 2,5 Millionen Fahrgäste und fahren rund 1.000 Ziele in Europa an, wie ein Sprecher von Flixbus sagte. Transdev hatte den Verkauf am Vortag veröffentlicht. Wieviel Geld Flixbus für die Übernahme bezahlt, behielten beide Unternehmen für sich.
Flixbus und Eurolines haben ähnliche Geschäftsmodelle: Beide Unternehmen beauftragen Subunternehmer mit den Fahrten, haben selbst aber keine eigenen Fahrzeuge und beschäftigen auch keine eigenen Fahrer. „Durch die Harmonisierung der Netzwerke haben wir ein starkes kombiniertes Angebot anstelle von parallelen Diensten“, sagte Flixbus-Geschäftsführer Jochen Engert.
Eurolines und Isilines sollen zumindest vorerst weiter unter eigener Flagge fahren. „Bezüglich der Marken Eurolines und Isilines wird es keine schnellen oder abrupten Änderungen geben, für jetzt wird alles so bleiben, wie es ist“, erklärte der Flixbus-Sprecher. Der Münchner Konzern ist ungleich größer als Eurolines und beförderte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 45 Millionen Fahrgäste in Europa und den USA. In den vergangenen Jahren hat Flixbus mehrere Konkurrenten übernommen, darunter Postbus und Megabus, ist in den US-Markt eingestiegen und lässt inzwischen auch Züge fahren.