Chile wird damit das 42. Flixbus-Land weltweit. Die ersten chilenischen Flixbus-Linien verbinden die Hauptstadt Santiago mit Viña del Mar, San Antonio und Coquimbo. In den kommenden Monaten soll das Streckennetz in die Mitte des südamerikanischen Landes und den Süden Chiles ausgeweitet werden. Traditionell sind besonders luxuriöse Fernbusse in Südamerika sehr beliebt, weil es wenige Zugverbindungen gibt und sich viele Menschen Flüge kaum leisten können.

Der globale Mobilitätsanbieter Flix scheint damit seinen Siegeszug fortzusetzen. Erst Anfang des Jahres meldete das Unternehmen einen Rekordumsatz für 2022. Um 185 Prozent waren die Umsätze im Vergleich zu 2021 gestiegen, mehr als 60 Millionen Fahrgäste in 40 Ländern der Erde hatten Flixbus bzw. einen seiner „Familienangehörigen“ – Flixtrain, Greyhound in den USA oder Kamil Koç in der Türkei – genutzt. Seit seiner Gründung hat Flixbus an die 300 Millionen Fahrgäste befördert. In Deutschland musste das Unternehmen allerdings wegen der Nichteinbindung in das Deutschlandticket herbe Verluste hinnehmen.

Anfang des Jahres hatte Flix angekündigt, im Jahr 2023 den Umsatz nochmal um mindestens 20 Prozent erhöhen zu wollen. Ob dieses Ziel erreicht wird, muss sich noch zeigen – Chile wird aber sicher seinen Beitrag dazu leisten können.