Anlässlich der Dernière hatte es sich auch Stardesigner Jean Paul Gaultier, der die Grand Show kuratiert hatte, nicht nehmen lassen, die letzte Aufführung von „Falling in Love“ mitzuerleben. Schon zwei Monate zuvor stand fest, dass „Falling in Love“ die erfolgreichste Grand Show in der über 100-jährigen Geschichte des Friedrichstadt-Palastes werden würde.
Den bisherigen Besucherrekord hielt von 2016 bis 2018 „The One“ mit 804.000 Gästen. „Falling in Love“ spielte 61,1 Millionen Euro Ticketumsatz ein, 511 Vorstellungen fanden statt, im Schnitt waren 1.899 Sitzplätzen pro Abend besetzt. Die Gesamtauslastung des Friedrichstadtpalastes belief sich damit auf 93,66 Prozent. Damit übertrifft „Falling in Love“ den bisherigen Spitzenreiter „Arise“, der von 2021 bis 2023 mit 47,2 Millionen Euro Kartenerlösen neue Umsatzmaßstäbe gesetzt hatte.
„Über den historischen Erfolg unserer aktuellen Grand Show bin ich zutiefst dankbar“, sagt der Intendant und Produzent des Friedrichstadt Palastes, Berndt Schmidt. Dennoch könnten er und sein Team nur für einen kurzen Moment stolz auf ihren Erfolg sein, denn die nächste Premiere stehe bereits im Herbst ins Haus. Für „Falling in Love“ habe Oliver Hoppmann hat einen „absoluten Show-Hit geschrieben und inszeniert, so Schmidt, der das von Jean Paul Gaultier kuratierte Kostümbild besonders lobte. „Für diesen Rekord brauchte es alle knapp 400 Palast-Mitarbeitenden – jeder von uns allen ist Teil und Träger dieses Erfolges.“
Die Gäste- und Umsatzrekorde seien dabei auf eine „ausgefeilte Preissteuerung“ zurückzuführen. „Dank intelligentem Dynamic Pricing konnten wir die hohe Nachfrage der Erfolgsproduktion optimal steuern“, so Natascha Lecki, Direktorin Marketing, Sales und PR und Mitglied der Geschäftsleitung. Die Preisgestaltung habe faire Preise „für ein breites und loyales Publikum über die gesamte Laufzeit“ gewährleistet.
Die nächste Grand Show trägt den Titel „Blinded by Delight“. Sie startet am 24. September 2025. Die ersten Vorstellungen sind bereits nahezu ausverkauft.