Für zehn Tage sind die Mitarbeiter aus der Werkstatt und dem Fahrbetrieb aktuell mit einem Wasserstoffbus des Herstellers Solaris im Stadtgebiet unterwegs. Ziel der DVG ist es, bis Mitte der 2020er Jahre zehn eigene Wasserstoffbusse in Duisburg einzusetzen.
Der Solaris-Testbus vom Typ Urbino Hydrogen soll nach Herstellerangaben eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern haben. Eine Brennstoffzelle an Bord erzeugt mit Hilfe des Energieträgers Wasserstoff elektrische Energie, die dann den Elektromotor des Busses direkt oder über eine Batterie antreibt.
„Wir testen das Fahrzeug auf Kurz- und Langstrecken im Stadtgebiet, um ein Gefühl für das Fahrverhalten und die Reichweite zu bekommen“, informiert Marc Schwarzer, Abteilungsleiter Kraftomnibusse bei der DVG. „Wir beschäftigen uns schon längere Zeit mit dem Thema Wasserstoff und haben verschiedene Szenarien geprüft, wie wir solche Fahrzeuge bei uns unterbringen könnten und wie eine notwendige Infrastruktur aufgebaut werden könnte.“
Bereits vor einem Jahr hat die DVG einen Wasserstoffbus eines anderen Herstellers im Stadtgebiet getestet. Seit diesem Jahr betreibt das Verkehrsunternehmen seine erste Elektrobuslinie mit insgesamt sieben Gelenkbussen.