An den Schildern, die ein Durchfahrtsverbot für Lkw mit einer Länge von mehr als acht Metern anzeigen, soll noch ein entsprechender Hinweis für Busse ergänzt werden. Am Freitag (12. Juli) waren ein Reisebus und ein leerer Linienbus, der auf dem Weg zum Betriebshof war, in den versetzten Betonpollern hängen geblieben. Beide wurden von der Polizei rückwärts über die Oberkasseler Rheinbrücke zurück gelotst. In entgegengesetzter Richtung war nach Angaben der „Rheinischen Post“ ein Lastwagen stecken geblieben, der weiter fahren konnte, nachdem eine Gruppe von Passanten einen Betonpoller verrückt hatte.

An den Abmessungen oder der Aufstellung der Poller wolle man nichts verändern, so die Polizei. Nach Angaben der Stadt hatte die Feuerwehr im Vorfeld mit einem großen Einsatzwagen ausgetestet, ob man durch die Poller kommt. Bis acht Meter Länge gehe das „gerade so“, sagte der Polizeisprecher.

Zur Düsseldorfer Kirmes werden bis zum 21. Juli laut Stadt rund vier Millionen Besucher erwartet. Nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im Jahr 2016 hatte man die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Die Zufahrten Richtung Kirmesgelände sind seitdem mit Sperren gesichert, um Lkw auszubremsen.