Damit werden Mittel in Höhe von insgesamt 70 Millionen Euro vorzeitig zur Verfügung gestellt. Verkehrsministerin Kerstin Schreyer erklärte: „Wir werden nun auch die im November fällige zweite Abschlagzahlung vorziehen. Damit sorgen wir für schnelle, unbürokratische und effektive Hilfe für unsere Busunternehmen.“ Die Auszahlung dieser Abschlagzahlung könne laut Ministerium ab sofort formlos von den Unternehmen bei den jeweiligen Bezirksregierungen beantragt werden.
Die Busunternehmen erhalten für ihre Leistungen im Ausbildungsverkehr einen finanziellen Ausgleich für vergünstigte Zeitfahrkarten für Schüler sowie Auszubildende. Für diesen Ausgleich erhalten die Unternehmen normalerweise Abschlagzahlungen im Juli und November eines jeden Jahres. Bereits am 14. März hatte das Verkehrsministerium beschlossen, die erste Abschlagzahlung um vier Monate vorzuziehen und diese auf Antrag bei den Bezirksregierungen sofort zur Auszahlung freizugeben. Diese erste Maßnahme gab Finanzmittel in Höhe von 35 Millionen frei.
„Mit dieser Maßnahme können die Busunternehmen in Bayern bereits jetzt über regelmäßig 80 Prozent der jährlichen Ausgleichsleistungen des Freistaats verfügen. Wir helfen somit kurzfristig, die Liquidität dieser Unternehmen in dieser schwierigen Zeit zu sichern und tragen so zur Aufrechterhaltung des unverzichtbaren ÖPNV-Angebots in ganz Bayern bei“, so die Ministerin.