Das Gutachten zur Feststellung der Unfallursache zu dem schweren Busunglück bei Bad Hersfeld ist wohl erst in zwei bis drei Wochen zu erwarten
Das Gutachten zur Feststellung der Unfallursache zu dem
schweren Busunglück bei Bad Hersfeld ist wohl erst in
zwei bis drei Wochen zu erwarten

Nach dem schweren Busunglück in Osthessen mit vier Toten und rund 40 Verletzten rechnen die Ermittler erst in einigen Wochen mit näheren Erkenntnissen zur Ursache.

Bis das von der Staatsanwaltschaft beauftragte Gutachten vorliege, könnten zwei bis drei Wochen vergehen, sagte ein Polizeisprecher in Fulda. Untersucht werden der schwer verunglückte Reisebus und der Wagen des Unfallverursachers.

Das Auto des 49-Jährigen Mannes hatte ebenso wie der Reisebus ein Landauer Kennzeichen. Der Autofahrer habe mit der Reisegruppe aber nicht zu tun zu gehabt. "Das war reiner Zufall", sagte der Sprecher.

Die Staatsanwaltschaft konnte am Montag auch noch nichts zum Ergebnis der Blutprobe sagen, die dem Unfallfahrer routinemäßig entnommen wurde. In den zurückliegenden Tagen wurden nach Polizeiangaben weitere Unfallopfer aus dem Krankenhaus entlassen. Nun seien dort nur noch die am schwersten verletzten Reisenden in Behandlung.

Der Reisebus war am 30. Dezember auf der Autobahn 4 zwischen dem Autobahndreieck Kirchheim und der Anschlussstelle Bad Hersfeld mit einem schlingernden Auto zusammengestoßen und etwa 50 Meter eine Böschung hinunter gestürzt. Die Reisenden aus der Pfalz, vor allem Senioren, waren auf dem Weg nach Leipzig, um dort den Jahreswechsel zu feiern.