Die Polizei, die in Sachen Brandursache die Ermittlungen aufgenommen hat, geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Der Bus war nach einer Inspektion in der Werkstatt auf Überprüfungsfahrt gewesen und hatte keine Fahrgäste an Bord gehabt, als plötzlich Rauch aus dem Motorraum quoll. Als die Polizei wenig später vor Ort an der Haltestelle Lederberg in der Heumadener Straße eintraf, brannte bereits das Heck.
Die Feuerwehr, die auf dem Messengerportal „X“ über den Vorfall berichtete, brauchte 45 Minuten, um das Feuer zu löschen – vom Fahrzeug blieb dennoch nichts Rettbares übrig. Es war am Ende vollständig ausgebrannt. Zwischenzeitlich konnte ein Spezialunternehmen das Wrack bergen. Die Heumadener Straße musste für den Verkehr dennoch komplett gesperrt werden, fast einen ganzen Tag lang. Gefahren worden war der Bus von einem 25-jährigen Werkstatt-Mitarbeiter. An Bord befand sich zum Unglückszeitpunkt auch sein 27-jähriger Kollege. Beide blieben bei dem Ereignis unverletzt.
Der Zwischenfall ist nicht der erste bei der SSB. Im Juni 2021 brannte ein Diesel-Gelenkbus des Unternehmens – auch dieser war nach Inspektion und Reparatur auf Überprüfungsfahrt gewesen.