Ein Großteil davon entfällt auf Fahrzeuge mit alternativem Antrieb, wie der Geschäftsführer Tilman Wagenknecht sagte. Der Rest sei nötig, um Busse zu erneuern. Wagenknecht forderte, dass mindestens die Hälfte der Kosten vom Land getragen wird. Zuvor hatte MDR Thüringen berichtet.

Der Verband stützte sich in seinen Berechnungen auf eine EU-Vorgabe, wonach ab dem Jahr 2026 die Beschaffungsquote von Stadtbussen mit alternativen Antrieben bei 65 Prozent liegen muss. In Thüringen fahren Wagenknecht zufolge 1.800 Linienbusse, davon rund 400 Stadtbusse. Momentan werden demnach nur zwei Busse elektrisch betrieben. Außerdem gebe es 25 Erdgas-Busse – „allerdings sind die alle alt und werden demnächst verschrottet, deswegen betrachten wir die als nicht vorhanden“, sagte Wagenknecht.

Neben Elektrobussen, die per Batterie oder Oberleitung angetrieben werden können, sind gängige alternative Antriebe Wagenknecht zufolge Erdgas, Flüssiggas, Biogas oder Wasserstoff.