Das Thema "Frieden" wird auch in der Choreographie der "Sydney Dance Company" eine Rolle spielen (Foto: Greig, Peter)
Das Thema "Frieden" wird auch in der Choreographie
der "Sydney Dance Company" eine Rolle spielen
(Foto: Greig, Peter)

Vom 10. April bis 17. Mai 2015 veranstaltet die Autostadt in Wolfsburg unter dem Motto „Frieden" die 13. Movimentos Festwochen.

Das Festival ist das jährliche Kultur-Highlight der Autostadt und bringt renommierte Künstler aus aller Welt nach Wolfsburg. Das Programm aus zeitgenössischem Tanz, Konzerten, Lesungen und Schauspielproduktionen umfasst 67 Veranstaltungen. Mit einer Auftragskomposition und drei Gesprächskonzerten sollen unter anderem neue künstlerische Schwerpunkte geschaffen werden.

Auftragskomposition und Gesprächskonzerte

Dr. Maria Schneider, Künstlerische Leitung der Movimentos Festwochen und Kreativdirektorin der Autostadt, über das diesjährige Programm: „Mit dem Festival-Motto ’Frieden’ stellen wir ein wichtiges Thema in den Mittelpunkt unserer Veranstaltungen. Der Wunsch nach Frieden ist tief in uns Menschen verwurzelt und gleichzeitig wissen wir, wie schwer es ist, ihn zu erreichen." Sie fügte hinzu, dass die Movimentos Festwochen nach den zahlreichen Konzerten klassischer Musik im zurückliegenden Autostadt-Jahr mit einer Auftragskomposition und drei Gesprächskonzerten einen weiteren Schwerpunkt setzen. Erstmals spielt zudem ein Künstler aus dem klassischen Bereich, der 28-jährige Violinist Iskandar Widjaja, auch im Rahmen des "Move On Up"-Festivals.

Choreographien, die sich mit dem Thema Frieden auseinandersetzen

Einer der Höhepunkte im Tanz-Programm 2015 ist die Uraufführung der Choreografie "Why Bach" (Arbeitstitel) der israelischen Kibbutz Contemporary Dance Company unter der Leitung von Rami Be'er im historischen KraftWerk. Besucher der Festwochen erleben das Programm auf den verschiedenen Festival-Bühnen in der Autostadt, der Stadt Wolfsburg und in Braunschweig. Bernd Kauffmann, Künstlerische Leitung der Movimentos Festwochen: „Auch das Thema ’Frieden’ ist, wie schon die Themen vorangegangener  Movimentos, im Blick auf die heutige Wirklichkeit eine große Verlustanzeige. Die Welt wird täglich friedloser, allen Mühen zum Trotz. Dies aber ist kein Grund zur Preisgabe des Friedens." Kauffmann wies darauf hin, dass auch namentlich in den eingeladenen Choreografien in unterschiedlichsten Ausdrucksformen eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema der diesjährigen Movimentos stattfindet.

Otto F. Wachs: Leuchtturm-Funktion und erster Höhepunkt im Jubiläumsjahr

Über die Anziehungskraft und Bedeutung der Movimentos Festwochen sagt Otto F. Wachs, Sprecher der Geschäftsführung der Autostadt: „Das Movimentos Festival der Autostadt ist ein strahlender Leuchtturm zeitgenössischer Kultur in Deutschland. Weit über 300.000 Menschen haben die vielfältigen künstlerischen Auseinandersetzungen mit den Movimentos-Themen in den zurückliegenden Jahren erlebt. Das Festival ist im Jahr des 15. Jubiläums der Autostadt ein erster Höhepunkt, das überaus wichtige und aktuelle Thema ‚Frieden' wird uns über die Festwochen hinaus begleiten."