Am Stand von Schön Touristik auf dem RDA-Workshop 2014 (Foto: Schön Touristik)
Am Stand von Schön Touristik auf dem RDA-Workshop
(Foto: Schön Touristik)

Auf dem 40. RDA-Workshop war Schön Touristik mit einigen Neuheiten präsent. Das Katalogkonzept mit fünf  Reisewelten traf auf besonders gute Resonanz, ebenso das aktuelle Zubucher-Produkt „save the date“.

Insgesamt verbuchte der Darmstädter Paketer/Incoming-Spezialist laut Unternehmensauskünften ein Plus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was qualitative Stand-Kontakte anbelangt.

„Die Anfragen, die die Fachbesucher an unserem Stand platzierten, sind somit im Vergleich zum Workshop 2013 erfreulich gestiegen“, sagt Johannes Schön, Geschäftsführer von Schön Touristik. „Insgesamt stellen wir jedoch fest, dass nach wie vor in erster Linie Bus- und Gruppenreiseveranstalter unsere Programme nachfragen. Der RDA hat im Vorfeld Wert auf die neue Zielgruppe Reisebüros gelegt. Die habe ich vermisst. Laut der ersten offiziellen Workshop-Bilanz betrug deren Anteil an den Fachbesuchern neun Prozent, es wurde also keine Steigerung erreicht.“

Gute Nachfrage: Reisewelten 2015“, Kombi-Reisen und „Save the date“

Im Fokus stand das Katalogkonzept mit den „Reisewelten 2015“ – hier werden die Gruppenprogramme nicht allein nach Zielgruppen selektiert, sondern auch nach Reisethemen. So kann der Veranstalter schnell und gezielt die Touren suchen und finden, die zum Reiseinteresse und zur Kondition seiner Gäste am besten passen. Gefragt war hier vor allem der Klassisch-Aktiv-Mix: Darunter bündelt Schön Touristik Programme, die die traditionellen Highlights einer Destination mit einer Wanderung verbinden. Auch die Kombireisen – Bus & Flug und Bus & Schiff – trafen, ebenso wie das Zubucherprodukt "save the date" (Gruppenreiseveranstalter sichern attraktive Termine für begehrte Mittelmeer-Destinationen und vorgebuchte Gruppenkontingente in 4-Sterne-Hotels), den Geschmack der Workshop-Besucher. 

Hallenkonzept "zweischneidig"

Eine positive Workshop-Entwicklung sieht Johannes Schön generell darin, mit dem Trend-Forum neue Wege über das reine Messegeschäft hinaus zu gehen. „Eine gute Tendenz, den Workshop auch in den Dienst eines Wissens-Transfers unter allen Messe-Zielgruppen zu stellen!“ Zweischneidig sieht Schön das neue Hallenkonzept: „Die Gänge waren freundlich gestaltet, man verlor sich aber darin. Das neue Konzept konnte den Besucherrückgang nicht stoppen; ‚Gefühlt‘ waren weniger Besucher und Aussteller als 2013 vor Ort. Hier ist immer noch keine Bodenbildung zu verzeichnen.“