Für den öffentlichen Verkehr bleibt die Traditionsmarke „Albus“ erhalten. Dieser wird auch weiterhin von der Albus Salzburg Verkehrsbetrieb GmbH betrieben. Damit spare das Unternehmen künftig weiter Leerkilometer ein und baue seine Vorreiterrolle im Bereich Nachhaltigkeit aus, heißt es in einer Pressemitteilung. Bereits im Jahr 2015 testete das Unternehmen im öffentlichen Verkehr batteriebetriebene Busse und war damit unter den ersten Verkehrsbetrieben, die auf E-Mobility setzten. Im Jahr 2020 wurden die ersten wasserstoffbetriebenen Busse getestet. Das gemeinsame Fuhrpark-Management von Wien und Salzburg und die damit verbundenen logistischen Einsparungen seien nun ein weiterer logischer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.
„Leerfahrten zu reduzieren ist im Reisebussektor ein wesentlicher Nachhaltigkeitsfaktor. Genau hier haben wir angesetzt und die coronabedingte Pause für uns genutzt, um unseren Reisebusbetrieb deutlich umweltfreundlicher und effizienter aufzustellen. Durch ein gemeinsames Management unseres Fuhrparks in Wien und Salzburg sparen wir nicht nur weitere Leerkilometer, sondern können unsere eigene CO2-Bilanz maßgeblich verbessern“, so Philipp Zechner, Geschäftsführer der Dr. Richard Reisebusbetriebe in Wien und Salzburg.
Organisatorische Zusammenführung
Nach außen sichtbar wird die organisatorische Zusammenführung der Reisebusbetriebe durch den neuen Markenauftritt in Salzburg unter dem Namen Dr. Richard. Dabei bleibe jedoch die regionale Besonderheit der einzelnen Busbetriebe vollständig erhalten, betont das Unternehmen. Ändern soll sich nur der Markenname. „Wir garantieren nicht nur weiterhin das qualitativ hohe Reiseerlebnis von Albus, sondern können dieses darüber hinaus verbessern. Für die Kunden bedeutet der Zusammenschluss, dass wir ihren Anfragen zukünftig noch flexibler begegnen können“, betont Ludwig Richard, Geschäftsführer der Dr. Richard Firmengruppe, welcher das Unternehmen bereits in dritter Generation zusammen mit seinem Management-Team führt.
Sowohl die Standorte in Salzburg und Wien als auch das entsprechende Personal vor Ort bleiben bestehen, heißt es aus der Firmenzentrale. Damit sei sichergestellt, dass die Kundenbetreuung weiterhin über regionales Know-how verfügt. „Eine gute Ortskenntnis ist wesentlich für die perfekte Reiseplanung und -organisation“, so der Betriebsleiter von Dr. Richard in Salzburg, Michael Kien.
Über die Dr. Richard Firmengruppe
Die Dr. Richard Gruppe wird als Familienbetrieb in dritter Generation von Ludwig Richard gemeinsam mit seinem Führungsteam geleitet. Nach eigenen Angaben ist Dr. Richard das größte eigentümergeführte Busunternehmen im deutschsprachigen Raum und betreibt mittlerweile in seiner Firmengruppe mit 11 operativ tätigen Verkehrsbetrieben mehr als 1.000 Omnibusse, rund drei Viertel davon seien im Linienverkehr im Einsatz. Mit rund 1.500 Mitarbeitern seien in 18 Betriebshöfen 2020 rund 122 Mio. Euro Jahresumsatz erzielt worden.