Fahrgäste müssen deshalb vom 29. April an zum Bahnhof Kreuzeck einen Bus nehmen, wie die Zugspitzbahn am Donnerstag (21. Februar 2019) mitteilte. Viele der rund 500.000 Gäste, die jedes Jahr den mit 2.962 Metern höchsten Berg Deutschlands besuchen, fahren mit der Zahnradbahn. Die mehr als einstündige Fahrt von Garmisch-Partenkirchen zum Zugspitzplatt gilt als touristische Attraktion.
Der Bahnhof soll nun ein Stück verlegt und direkt gegenüber dem Eisstadion neu errichtet werden. Was mit dem Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1929 geschieht, sei noch nicht endgültig entschieden, hieß es. Auch Gleise werden neu verlegt, geplant ist zudem ein neuer Verwaltungstrakt. Die Kosten werden bei neun Millionen Euro veranschlagt.
Das neue, rollstuhlgerechte Bahnhofsgebäude setze optisch auf Glas- und Holzelemente und biete einen barrierefreien Zugang unter anderem mit einem Blindenleitsystem. „Die aktuelle Situation am Zugspitzbahnhof in Garmisch-Partenkirchen ist weder für unsere Gäste noch für unsere Mitarbeiter tragbar“, sagte der Kaufmännische Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn, Matthias Stauch. „Der Neubau katapultiert uns sprichwörtlich von der Steinzeit in die Moderne.“