„In Berlin dürfen alle so sein, wie sie möchten. Unsere ,pink pillow Berlin Collection‘ macht Berlin als Reiseziel für die LGBTQ+-Community noch attraktiver. Hier hat sich in den letzten Jahren ein vielfältiges Hotelangebot entwickelt, welches die Erwartungen der LGBTQ+-Gäste erfüllt und weltweit einzigartig ist“, sagt Burkhard Kieker, Geschäftsführer von „Visit Berlin“.

Philip Ibrahim, Sprecher der „pink pillow Berlin Collection“ und Hoteldirektor von The Social Hub Berlin, ergänzt: „Das Ziel unseres Hotelnetzwerkes hatten wir 2013 klar vor Augen: ein nachhaltiges Angebot für queere Gäste aus der ganzen Welt zu schaffen – und das haben wir geschafft. Vor allem möchten wir ein Vorbild für andere Metropolen sein. Je mehr Städte mitmachen, desto selberverständlicher wird das Thema Inklusion.“


Berlin schillert in Regenbogenfarben – besonders zu den großen Pride-Events im Juli
Die deutsche Hauptstadt gehört bei der LGBTQ+-Community zu den beliebtesten Reisezielen der Welt. Denn die schwul-lesbische und queere Szene ist hier besonders lebendig. Zum Lesbisch-schwulen Stadtfest rund um den Nollendorfplatz am 15. und 16. Juli und zum Christopher Street Day 2023 am 22. Juli werden insgesamt Hunderttausende Gäste erwartet. Generell konkurrieren die CSD-Events gerade in Köln mit dem Karneval und bieten für Gruppenreiseveranstalter großes Potenzial.

Hotelnetzwerk mit Charta für Toleranz und Diversität
Dass Berlin einen LGBTQ+-freundlichen Tourismus bieten kann, beweist die Stadt mit der „pink pillow Berlin Collection“ nun schon seit zehn Jahren. Die inzwischen mehr als 60 Mitglieder des inklusiven Hotelnetzwerkes haben eine gemeinsame Charta unterschrieben. Zur Selbstverpflichtung gehört unter anderem, dass alle Gäste „die gleiche Wertschätzung erfahren“. Auch engagieren sich die Hotels in der LGBTQ+-Szene und machen ihr zielgruppenspezifische Angebote. Auf diese Weise unterstützt die Initiative öffentlich die LGBTQ+-Community und macht sich für ihre Rechte, für Toleranz und Diversität stark – und das seit nun zehn Jahren.

Mit 23 Hotels startete 2013 die „pink pillow Berlin Collection“, darunter waren das nhow Berlin, das Grand Hotel Esplanade Berlin, das Novotel Berlin Am Tiergarten, das Radisson Blu Hotel Berlin und The Westin Grand Berlin – sie sind der Initiative bis heute treu geblieben. Durch Marketingmaßnahmen im In-und Ausland zeigt die Hotelkollektion von „Visit Berlin“ von Beginn an Flagge. So präsentiert sie sich jedes Jahr auf der ITB, der Leitmesse der weltweiten Tourismusbranche, oder auf Roadshows in Skandinavien, Belgien, Polen oder den Niederlanden. Auch mit einem Stand auf dem Berliner Lesbisch-schwulen Stadtfest oder auf dem CSD-Schiff ist das Hotelnetzwerk seit Jahren vertreten. Seit 2019 nimmt „Visit Berlins“ „pink pillow Berlin Collection“ an den Proud Experiences teil, dieses Jahr fand sie vom 5. bis 7. Juni gemeinsam mit dem Schlosshotel Berlin by Patrick Hellmann und erstmals in Los Angeles statt. Das Event vernetzt Führungskräfte der Lifestyle- und Reisebranche und entwickelt Geschäftsstrategien, um die LGBTQ+-Community zu fördern.

 
Party im "pinken Juli" – so feiert "Visit Berlin" zehn Jahre "pink pillow"

Natürlich feiert die „pink pillow Berlin Collection“ ihr zehnjähriges Jubiläum: Am 14. Juli gibt es eine Geburtstagsparty im Hotel Berlin, Berlin am Lützowplatz, bei der geladene Gäste der LGBTQ+-Community und internationale Multiplikatoren der Branche zusammen feiern. Wie wichtig ein queerfreundlicher Tourismus ist, zeigt auch die LGBT+ Tourism Expo am 20. Juli in Rio de Janeiro – hier präsentiert sich „Visit Berlin“ zum zehnten Geburtstag der „pink pillow Berlin Collection“. Der brasilianische LGBTQ+-Markt ist nach den USA der zweitgrößte der Welt. Zur queeren Gemeinschaft gehören etwa 20 Millionen Menschen, die jährlich knapp 30 Milliarden Dollar für Auslandsreisen ausgeben. Auch im schwul-lesbischen Tourismusverband IGLTA, in dem "Visit Berlin" Mitglied ist, ist das südamerikanische Land stark vertreten.

 
In LGBTQ+-Rankings wird Berlin oft ausgezeichnet

Nicht ohne Grund zählt Berlin zu den LGBTQ+-freundlichsten Städten Europas. So schaffte sie es unter 50 Städten beim LGBTQ-Index 2022 auf Platz 2. In das Ranking fließen Kriterien wie die Anzahl queerfreundlicher Bars, die LGBTQ+-Gleichstellung im Land oder die Durchschnittspreise für Unterkünfte ein. Im Gegensatz zum Sieger London sind die Unterkünfte in Berlin noch relativ günstig. Mit mehr als 60 Bars für LGBTQ+-Zugehörige gehört die Hauptstadt zu den Spitzenreitern Europas. Auch beim Pride-Index 2022 belegte Berlin weltweit Platz 2, hinter Paris und vor Stockholm. In diesen drei europäischen Städten gibt es die besten Pride-Events, die die Gleichstellung und die Errungenschaften der LGBTQ+-Community feiern. Ebenfalls konnte Berlin beim  Ranking der LGBT-freizügigsten Städte der Welt punkten und sicherte sich Platz 3 – hinter New York und Köln.

 

Das Team von "pink pillows" und "Visit Berlin" und Partnern.                                         Foto: Visit Berlin