Von dem ganztägigen Ausstand werde Nordwestmecklenburg mit seinem Unternehmen Nahbus betroffen sein, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch mit. Es ist bereits der dritte Warnstreik in diesem Tarifstreit seit Mitte Januar.

Die Gewerkschaft fordert für die rund 1.500 Beschäftigten 2,06 Euro mehr Lohn pro Stunde und einen Angleichungsschritt an andere Tarifgebiete von 100 Euro. Die Arbeitgeber hatten in der dritten Verhandlungsrunde am Dienstag ein Angebot vorgelegt, das die Gewerkschaft als zu niedrig zurückwies.

Danach sollten die Bediensteten in diesem Jahr monatlich zusätzlich 70 Euro und 2021 zusätzlich 40 Euro bekommen. Das bedeute für die Mehrheit der Beschäftigten ein Lohnplus von 4,4 Prozent und für die Unternehmen eine Mehrbelastung von jährlich mehr als 1.000 Euro pro Mitarbeiter, hieß es. Damit sei für die kommunalen Unternehmen die Grenze des finanziell Machbaren erreicht. Am 17. Februar sollen die Verhandlungen in Rostock fortgesetzt werden.