Einen Tag lang öffnen Altstädte, Kirchen, Industriedenkmale, Schlösser sowie Kultur- und Naturlandschaften die Türen zu ihren einzigartigen Schätzen. Besucher haben die Gelegenheit, Welterbestätten wie den Hildesheimer Dom, die Altstädte von Stralsund und Wismar, die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl oder das Wattenmeer zu erkunden und manches sonst Verborgene zu entdecken.

Im Mittelpunkt des Programms steht das weltweit bekannteste Schutzinstrument für das Kultur- und Naturerbe, die Welterbekonvention von 1972. Unter dem Motto „50 Jahre Welterbekonvention: Erbe erhalten – Zukunft gestalten“ verraten die Stätten, was sich hinter der Welterbeidee der Unesco verbirgt und warum sie heute und zukünftig wichtiger ist denn je.

„Welterbestätten führen uns die Geschichte und die Schöpferkraft von Menschen auf der ganzen Welt vor Augen“, betont die Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission Maria Böhmer. „Deswegen begehen wir den Unesco-Welterbetag, an dem sich in diesem Jahr so viele Orte beteiligen wie nie zu vor. Jede und jeder kann am Aktionstag das Welterbe hautnah erleben und erfahren, was unsere Stätten so wertvoll macht“, so Böhmer.

„Unser diesjähriges Motto ‚50 Jahre Welterbekonvention: Erbe erhalten – Zukunft gestalten‘ erfreut sich großer Beliebtheit“, betont auch Claudia Schwarz, Vorsitzende des Vereins Unesco-Welterbestätten Deutschland. „Dazu haben sich die Stätten viel einfallen lassen. Egal ob bei einem Bummel über den Welterbe-Markt in Wismar oder einem Besuch der Freiberger Pop-Up-Galerie zum Welterbe, bei einer Schifffahrt zur Hallig Hooge im Wattenmeer, einer Zeichen-Rallye in Hildesheim oder beim White-Dinner in der Bamberger Gärtnerstadt – am Unesco-Welterbetag ist für jede und jeden etwas dabei.“

Einen Überblick über alle Veranstaltungen bietet die Webseite www.unesco-welterbetag.de.