Unter dem Titel „Ammergauer Winterzauber 2023 – Weihnachtsmarkt im Kurpark Ammergauerhaus“ will diese Weihnachtsmarkt-Premiere alte Traditionen wieder aufleben lassen. Der Winterzauber will sich nicht nur als Weihnachtsmarkt verstanden wissen, sondern vielmehr „herzliche Einladung“ sein, in die Kultur des bayerischen Dorfes einzutauchen. Eines Dorfes, das bereits für seine Passionsspiele und die einzigartige Kunst der Lüftlmalerei bekannt ist.

Zwischen handgeschnitzten Krippenfiguren und Ständen mit weihnachtlichen Leckereien und Kunsthandwerk sollen die Besucher „in eine Welt aus längst vergangenen Zeiten und festlicher Gegenwart“ versetzt werden. Premiere feiert der Ammergauer Winterzauber am zweiten Adventwochenende. Geöffnet ist er sodann täglich von 14 bis 20 Uhr (Sonntag bis 19 Uhr) und als einer der wenigen Märkte sogar bis zum 1. Januar.

Es sei vorerst „ein Versuch“, verriet der Pächter des Ammergauer Hauses und Veranstalter des Weihnachtszaubers, Maximilian Kasseckert, dem Münchner Merkur. Den Innenbereich des Ammergauer Hauses hatte er im Jahresverlauf bereits mit verschiedenen Veranstaltungen belebt, der Weihnachtsmarkt gehört zu seinen Plänen für den Winter. Im Dezember soll außerdem das Restaurant „Altes Sägewerk“ eröffnen und mit bayerisch-bürgerlicher Küche den Gästen nicht nur weihnachtliche Schmankerl und Gaumenfreuden bescheren. Unterstützt wird Kasseckert von der Ammergauer Alpen GmbH. Diese hat bereits Busunternehmen angeschrieben, um sie auf das attraktive Angebot aufmerksam zu machen.

Einen Weihnachtsmarkt hatte es früher schon einmal am Pilatushaus gegeben, diese alte Tradition soll nun mit dem Winterzauber fortgesetzt werden. Wer es im Advent nicht schafft, dem Ammergauer Winterzauber einen Besuch abzustatten, merkt sich vielleicht den 1. Januar 2024 vor. Dann findet ab 18 Uhr eine große Feuershow statt, veranstaltet vom Verein Pro Gast.