In die 2.700 Quadratmeter große Halle mit fünf Busspuren hat das Unternehmen nach eigenen Angaben zehn Millionen Euro investiert. Zwei neue Testbusse des Herstellers Sileo sollen dort gewartet werden. Ab 2020 wollen die VHH nur noch Elektrobusse anschaffen, bis 2030 sollen es nach Angaben einer Unternehmenssprecherin 137 Fahrzeuge sein.

Die ersten Erfahrungen mit der E-Mobilität waren für die Verkehrsbetriebe gemischt: Während zwei kleinere E-Busse in Blankenese seit 2014 und 2016 im Liniendienst fahren, scheiterten zwei größere Gelenkbusse im Probebetrieb. Sie seien inzwischen an den Hersteller zurückgegeben worden, sagte die Sprecherin.

Auch die Hamburger Hochbahn treibt die Umstellung auf Elektrobusse voran. Es seien bereits vier Fahrzeuge angeschafft worden, zwei davon befinden sich im Probebetrieb auf verschieden Linien. „Die ersten Erfahrungen sind gut“, sagte Hochbahnsprecher Christoph Kreienbaum.

Die Busse haben eine Reichweite von 150 Kilometern – und eine zusätzliche Dieselheizung. Das sei die „Rückfallebene“ für Fahrten bei eisigen Temperaturen. Die Stabilität des Systems sei für die Fahrgäste entscheidend, sagte Kreienbaum.

Ab 2020 will auch die Hochbahn nur noch Elektrobusse anschaffen. Ein erster Betriebshof für die E-Busse soll im April in Hamburg-Alsterdorf eröffnet werden. In die Einrichtung investiert die Hochbahn 70 Millionen Euro.