Checkpoint Charlie in Berlin
Checkpoint Charlie in Berlin

Der Verkehr an Berlins Touristenattraktion Checkpoint Charlie wird voraussichtlich ab 2019 in neue Bahnen gelenkt. Dann könnten das Museum des Kalten Krieges und das geplante Hard Rock Hotel fertig sein, sagte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) der Deutschen Presse-Agentur.

„Nach der Bauzeit - vielleicht 2019 - müssen wir den öffentlichen Raum dort anders organisieren als bisher." Derzeit herrscht an dem ehemaligen Grenzübergang oft Verkehrschaos. Autos, Fahrräder und Reisebusse schlängeln sich zwischen Touristen durch, die sich auf der Straße mit Grenzposten-Darstellern fotografieren lassen.

Immer wieder kommt es zu gefährlichen Szenen. Nach dem Willen des rot-schwarzen Senats soll der Checkpoint Charlie zu einer sogenannten Begegnungszone werden. Für Fußgänger soll er sicherer werden - ohne den Autoverkehr auszuschließen. Das Konzept wird derzeit in der Maaßenstraße in Schöneberg erprobt. 2016 soll die Bergmannstraße in Kreuzberg entsprechend umgestaltet werden. „Wenn wir hier Erfahrungen gewonnen haben, werden wir das am Checkpoint Charlie machen", sagte Geisel. „Der Checkpoint Charlie eignet sich nicht zum Üben, deswegen kommt er als letztes."