Pinkbus habe Venista Ventures mit dem Ziel, eine eigene Nische neben den Branchengrößen Flixbus und Blablabus auf dem umkämpften Fernbusmarkt für sich zu beanspruchen, überzeugt, und der ebenfalls in Köln ansässige Early-Stage-Investor wolle das Produkt gemeinsam mit dem Unternehmen weiterentwickeln, teilt Pinkbus in einer Presseinformation mit.

 „Einen rein auf Expressverbindungen spezialisierten Anbieter, der konsequent ohne Zwischenhalte fährt, gibt es so am Markt nicht“, erklärt Tobias Neveling von Venista Ventures. „In dem Konzept der transparenten Preise, einfachen Handhabung und verlässlichem Komfort sehen wir große Zukunftschancen.“

Nachdem die Auswirkungen des Coronavirus auch an Pinkbus nicht spurlos vorbeigegangen seien, komme die sechsstellige Investitionssumme genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn auch bei dem Fernbusanbieter musste der Betrieb vollständig eingestellt werden und die Mitarbeiter befinden sich in Kurzarbeit.

„Wir sind sehr froh, in dieser außergewöhnlichen Zeit einen wichtigen Grundstein für die weitere Entwicklung von Pinkbus gelegt zu haben“, betont Pinkbus-Geschäftsführer Tino Engelmann. „Obwohl unsere Busse gerade stillstehen und unser Umsatz quasi komplett weggebrochen ist, spiegelt dieses Investment das Vertrauen in unser Team und den Glauben an unser Geschäftsmodell wider.“

Derzeit sei noch unklar, wann die Busse bei Pinkbus wieder rollen. Man rechne damit, erste Linien im Verlauf der kommenden Woche (KW 18) wieder in Betrieb nehmen zu können. „Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass die Menschen zuerst wieder in Deutschland reisen, bevor sie sich in den Flieger nach Spanien setzen. Hier liegt für unser Geschäftsmodell eine große Chance“, so Pinkbus-Geschäftsführer Christian Höber.