Bei vier Busunfällen seit Sonntagabend sind in Berlin neun Menschen verletzt worden, einige von ihnen schwer. Eine Fußgängerin schwebte in Lebensgefahr. Die Frau wurde in Berlin-Charlottenburg von einem Bus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) erfasst und zu Boden geschleudert. Sie wollte die Kantstraße überqueren und übersah dabei den Bus, wie die Polizei mitteilte.
Gegen 04.00 Uhr ist ein Autofahrer in Berlin-Mitte mit seinem Wagen bei Rot über eine Ampel gefahren und ebenfalls mit einem BVG-Bus zusammengestoßen.
Der Mann wurde dabei schwer verletzt, der Busfahrer erlitt leichte Verletzungen. Fahrgäste waren den Angaben zufolge nicht an Bord. Die Kreuzung zwischen der Friedrichstraße und Unter den Linden musste für über zwei Stunden gesperrt werden. Warum der Autofahrer bei Rot fuhr, war zunächst unklar. Zuvor hatte die Berliner Zeitung berichtet.
Etwa zur gleichen Zeit erfasste ein Linienbus einen Fußgänger am Hermannplatz in Berlin-Neukölln. Feuerwehrinformationen zufolge wurde eine Person verletzt ins Krankenhaus gebracht, genauere Infos lagen zunächst nicht vor.
Gegen 06.00 Uhr kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem BVG-Bus an einer Bushaltestelle am Kirchhainer Damm in Berlin-Lichtenrade. Fünf Personen wurden dabei verletzt, der Autofahrer schwer. Die Straße war für zwei Stunden gesperrt.