Die Zahl der internationalen Ankünfte belief sich 2024 insgesamt auf rund 1,47 Milliarden. Dabei gewährt ein eigenes Ranking Einblick in die Vorlieben der Reisenden rund um den Globus.
Unangefochten liegt hier Frankreich nach wie vor auf Platz eins – rund 102 Millionen internationale Gäste verzeichnete das Land, zwei Prozent mehr als 2023. An Platz zwei hielt fast schon traditionsgemäß Spanien fest, das 93,8 Millionen Gäste aus dem Ausland zählte, rund zehn Millionen mehr als 2019. Die USA rangierten auf Platz drei, haben insgesamt aber an Attraktivität verloren: 2019 bereisten noch 79,4 Millionen Besucher das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, 2024 waren es 72,4 Millionen.
Auf den Plätzen vier, fünf und sechs finden sich die Türkei, Italien und Mexiko, wobei die Türkei 60,6 Millionen Besucher anlockte und damit einen Zuwachs von 9,8 Prozent verzeichnete. Italien verlor von rund 65 Millionen Besuchern 2019 auf 57,7 Millionen 2024. Mexiko konnte sich hingegen ebenfalls über ein Gäste-Plus freuen: 45 Millionen internationale Ankünfte zählte das Land, 7,4 Prozent mehr als vor Corona.
Deutschland befindet sich am Schluss des nächsten Drittels, nach China auf Platz sieben und Großbritannien auf Platz acht. Offizielle Daten aus China liegen zwar nicht vor, nach Großbritannien zog es jedoch 39 Millionen Reiselustige. Deutschland freute sich über ein Plus von 7,8 Prozent und verzeichnete 2024 37,5 Millionen internationale Besucher. Trotzdem liegt diese Zahl noch immer unterhalb des Vor-Corona-Niveaus. Platz zehn ging an Japan. Das Land der aufgehenden Sonne konnte sich sogar über ein Plus von sage und schreibe 47 Prozent gegenüber 2023 freuen, als 25 Millionen Gäste nach Japan kamen. 2024 waren es 36,9 Millionen.
Auf den Plätzen 11 bis 13 finden sich Griechenland mit 36 Millionen internationalen Ankünften (ein Plus von 9,8 Prozent), Thailand mit 35,5 Millionen (ein Plus von 26,3 Prozent) und Österreich mit 32,2 Millionen Ankünften (ein Plus von 4,2 Prozent im Vergleich zu 2023). Auf Platz 14 rangieren die Vereinigten Arabischen Emirate, auf Platz 15 Saudi-Arabien. Dort wurden 2024 29,7 Millionen internationale Ankünfte gezählt, 2019 waren es 17,5 gewesen. Auf den Plätzen 16 und 17 finden sich Portugal und Malaysia, auf Platz 18 Hongkong und auf Platz 19 die Niederlande, die 2024 rund 21,3 Millionen internationale Besucher zählten. Auf Platz 20 bildet Indien das Schlusslicht mit 20,6 Millionen internationalen Ankünften.