Wie der Omnibus-Verband Nord (OVN) mitteilt, sind zahlreiche Busunternehmen aus dem Norden seit Tagen – häufig gleich mit mehreren Reisebussen – unterwegs, um humanitäre Hilfe zu leisten. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie schnell, unbürokratisch, lösungsorientiert und erfolgreich sich vor allem private Kooperationen gefunden haben, um einen eigenen Beitrag zur Linderung der unermesslichen Not der Kriegsflüchtlinge und deren Evakuierung nach Deutschland zu leisten. So haben viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer dazu beigetragen, die schnell startklar gemachten Reisebusse schon auf der Hinreise mit ebenso wichtigen wie notwendigen Medikamenten, Nahrungsmitteln und sonstigen Hilfsgütern zu bepacken“, berichtet OVN-Geschäftsführer Joachim Schack. Neben den vielen Fahrern, die freiwillig ihre Hilfe angeboten hätten, hätten auch zahlreiche Busunternehmer selbst am Steuer gesessen.

„Dass die Busunternehmen trotz der nach wie vor massiv spürbaren Corona-Folgen und trotz der aktuellen Kraftstoffpreisexplosion keine Kosten und Mühen scheuen und ihre Reisebusse spontan auf die lange Reise zu den Flüchtlingen geschickt haben und täglich neu losschicken, nötigt einem großen Respekt ab und zeigt das hohe Maß an selbstloser Hilfsbereitschaft im privaten Omnibusgewerbe“, so der OVN-Geschäftsführer weiter. Dies sei ein Beleg dafür, wie „wichtig, unentbehrlich und verlässlich“ die privaten Busunternehmen für die Daseinsvorsorge, für die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung, aber auch für den Einsatz im Katastrophenfall tatsächlich seien, unterstreicht Schack.