Durch den U-Bahnstreik wird auf den Straßen von
London noch mehr Verkehr sein - das könnte auch
für die bekannten roten Doppeldeckerbusse zum
Problem werden
Zum zweiten Mal innerhalb von vier Wochen müssen die Londoner und Touristen wegen eines Streiks komplett auf die U-Bahn verzichten.
Zwar forderte der Betreiber der „Tube" genannten Bahn die Mitarbeiter noch am Mittwochmorgen auf, weiter zu verhandeln statt zu streiken, eine Lösung in letzter Minute zeichnete sich aber nicht ab. Wie zuletzt Anfang Juli streiken die Mitarbeiter der U-Bahn - von Mittwochabend bis Freitagfrüh bleiben alle 270 Stationen geschlossen.
Zehntausende Pendler müssen auf Autos, Busse oder Fahrräder ausweichen. Besonders in der Rushhour führt das zu Verkehrschaos und langen Schlangen an Bushaltestellen. Grund für den Streik ist ein Tarifkonflikt, der sich um die Einführung des Nachtverkehrs am Wochenende dreht. Bislang fahren in London nachts nur Busse. Den Gewerkschaften geht es unter anderem darum, die Anzahl der Nachtschichten pro Mitarbeiter festzulegen.