Dies betreffe sowohl das mit den elektrischen Kleinbussen bediente Gebiet als auch die Betriebszeiten, wie das Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Die Umsetzung sei noch für diesen Herbst geplant, erklärte der Frankfurter Mobilitätsdezernent Stefan Majer.

Neu einbezogen werden sollten die Stadtteile Kalbach-Riedberg, Frankfurter Berg und Berkersheim. Das Programm bringe dann „on demand“, also auf Abruf, Fahrgäste zu einer von etwa 1.500 tatsächlich bestehenden und virtuellen Haltestellen. Zudem soll das Verkehrsangebot an den Wochenenden rund um die Uhr bestellt werden können – damit entspreche man einem vielfach geäußerten Wunsch aus den nördlichen Stadtteilen.

Weiterhin werde zudem der Nordbahnhof in Bad Vilbel angefahren – auch wenn mit dem Ende der Sommerferien die S-Bahnlinie S6 wieder fahre. Ursprünglich war die Verbindung nach Bad Vilbel nur für die Zeit der „Sommerbaustelle“ entlang der S-Bahn-Linie geplant gewesen. Das Angebot ist Teil des On-Demand-Projekts des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, dem neben Frankfurt neun weitere lokale Partner angehören.

Traffiq rechnet nicht nur aufgrund der Ausdehnung des Bediengebiets, sondern auch durch eine Ausweitung der Fahrzeiten am Wochenende mit neuen Fahrgästen. In den Nächten auf Samstag und Sonntag sollten die Kleinbusse durchgängig fahren und so ein attraktives Angebot für jüngere Fahrgäste und eine Ergänzung zum bestehenden Nachtbusangebot schaffen.