Die Durchführung des Celler Weihnachtsmarkts 2020 sei im Rahmen der Corona-Vorsichtsmaßnahmen und der entsprechenden Verordnungen unmöglich geworden. Dennoch werde sich Celle „trotz dieser herben Enttäuschung“ auch in Corona-Zeiten weihnachtlich zeigen und als Weihnachtsstadt präsentieren, teilen die Veranstalter in einer Presseinformation mit.

Vorbehaltlich einer positiven Entwicklung der Pandemielage sollen im Dezember, neben dem traditionellen Lichterschmuck („Celle leuchtet“) und den weihnachtlichen Angeboten der Gastronomen und Händler, einzelne Weihnachtsstände den ein oder anderen Besucher zu Glühwein und Bratwurst locken. Auch Kunsthandwerk soll dann nicht fehlen.

Nach Angaben von CTM soll aber alles separiert in der Altstadt verteilt und mit den notwendigen Corona-Vorsichtsmaßnahmen und behördlich geforderten Hygiene-Konzepten hinterlegt werden. Dies stelle für alle Beteiligten ein herausforderndes planerisches Unterfangen dar, da über allem die gegebenenfalls kurzfristig greifenden und verbindlichen Verordnungen der genehmigenden Behörden schweben würden.

„Wir haben bis zum Schluss geglaubt und daran gearbeitet, einen Weihnachtsmarkt irgendwie realisieren zu können. Das endgültige „Aus“ des traditionellen Weihnachtsmarktes hätte ich mir nie vorstellen können, aber wir müssen der Realität ins Auge blicken und in Anbetracht der aktuellen Lage schweren Herzens den Weihnachtsmarkt absagen. Was mich besonders berührt sind unsere Partner, die Aussteller und Standbetreiber, die uns seit Jahren begleiten und den Celler Weihnachtsmarkt zu dem gemacht haben, was er ist – etwas ganz Besonderes“, zeigt sich CTM-Geschäftsführer Klaus Lohmann enttäuscht, aber auf bessere Zeiten hoffend.