In dem Schreiben verweisen die Verbände darauf, dass die seit August zu verzeichnende Erholung in einzelnen Segmenten der Tourismuswirtschaft nicht darüber hinwegtäuschen dürfe, dass aufgrund der weiterhin bestehenden Beschränkungen relevante Teile der Branche massive Umsatzausfälle erleide. Aufgrund der weiterhin bestehenden Beschränkungen im internationalen Reiseverkehr erwarten die Tourismusverbände z.B. im Gastgewerbe für das laufende Jahr einen Umsatzrückgang von bis zu 70 Prozent. Vergleichbare Umsatzeinbrüche seien auch für die Bustouristik sowohl im nationalen als auch internationalen Reiseverkehr zu erwarten. Diese Entwicklung werde bis weit in das nächste Jahr reichen, prognostizieren die Unterzeichner des Briefes, daher sei eine Normalisierung der Geschäftslage für viele Bereiche der Tourismuswirtschaft ausgeschlossen. Vor diesem Hintergrund sei eine Verlängerung der Überbrückungshilfen bis Ende März 2022 unabdingbar.

Unterzeichnet haben diesen Brief: der Internationale Bustouristik-Verband RDA, der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), der Deutsche Reiseverbands (DRV), der Deutsche Tourismusverband (DTV), die Allianz Selbständiger Reiseunternehmen (asr), der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga), der Europäische Verbands der Veranstaltungs-Centren (EVVC), der Hotelverband Deutschland (IHA) sowie der Verbands Internet Reisevertrieb (VIR).