Einen Horrorunfall haben mehr als 100 Reisende am Dienstag (04. Februar 2020) im Tunnel unter dem Antwerpener Hafen erlebt.

Ein Mensch verlor sein Leben und 49 wurden bei dem Busunfall in der mehrspurigen Schnellstraßenröhre unter einem Hafenbecken verletzt, fünf von ihnen schwer. An der Karambolage waren nach Polizeiangaben zwei Busse beteiligt. 65 Beteiligte blieben demnach zwar unverletzt, mussten aber wegen der Rettungsarbeiten einige Zeit an der Unfallstelle im Tunnel ausharren.

Ein Gutachter soll nun die Unfallursache klären. Vermutet wird ein Auffahrunfall am Ende eines Staus, an dem neben den beiden Bussen auch ein Lastwagen und ein Personenauto beteiligt waren. Das Todesopfer soll nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga in dem Auto gesessen haben, das zwischen dem Lastwagen und einem Bus eingeklemmt wurde.

Der betroffene Beverentunnel im Westen der belgischen Hafenstadt Antwerpen sollte für die Abschlepp- und Aufräumarbeiten längere Zeit geschlossen bleiben. Lange Staus waren die Folge.